factum: »Ein einziges Wunder«

30. Dezember 2009

 

 

Die Schweizer Zeitschrift »factum« beschreibt in dem lesenswerten Artikel »Ein einziges Wunder«, daß allein die unvorstellbare Komplexität des organischen, nicht zuletzt des menschlichen Lebens dem aufmerksamen Betrachter Beweis genug sein könne für die »ordnende Hand«, (vor allem aber das dahinterstehende planvolle Denken) die zu seinem Erschaffen unbedingt nötig waren. Die Wahrscheinlichkeit, daß sich ein so komplexes Gebilde wie der Mensch durch ungesteuerte Mutation und Evolution entwickeln könne, ist ja um Potenzen geringer als die Wahrscheinlichkeit, daß ein Hurrikan über einen Schrottplatz fegt und dabei einen flugfähigen Airbus zusammensetzt.

Wenn ich mir die folgenden Bilder ansehe, von denen jedes ja eine ganz eigene Geschichte erzählt, frage ich mich, ob nicht die Verstädterung und die damit einhergehende Ablösung des Menschen von seinen natürlichen Lebensgrundlagen eine Voraussetzung war, daß der Darwinismus überhaupt Fuß fassen konnte. Kann jemand, der täglich die wunderbare Gestalt und das »Funktionieren« von Pflanzen und Tieren vor Augen hat, einer solchen Ideologie glauben schenken? 

 

Schwierigkeiten mit der Wahrheit IV

27. Dezember 2009

Wenn Funktionäre in der leninistischen bzw. stalinistischen Sowjetunion in Ungnade fielen, war es oft nicht damit getan, daß sie hingerichtet wurden. Auch die Erinnerung an sie sollte möglichst ausgelöscht werden. Bekanntestes Beispiel ist wohl untenstehendes Bild, das Lenin 1920 bei einer Rede vor Angehörigen der Roten Armee in Moskau zeigt. Rechts am Podest stehen Trotzki und Kamenew. Kamenew wurde 1936 hingerichtet, Trotzki ausgewiesen und 1940 im mexikanischen Exil ermordet. Der physischen Hinrichtung ging die virtuelle voraus: Seit 1927, dem Jahr, da Trotzki aus dem Zentralkomitee der Kommunistischen Partei ausgeschlossen wurde, erscheint das Bild nur noch in einer retouchierten Version, in der Trotzki und Kamenew durch eine Holzstiege ersetzt wurden:

Internetnetzwerke begünstigen Ehescheidungen

25. Dezember 2009

Wie verschiedene britische Zeitungen melden, ruinieren soziale Netzwerke im Internet wie z. B. Facebook und andere zunehmend Ehen. Mark Keenan, Managing Director einer auf Ehescheidungen spezialisierten Anwaltsfirma, berichtet, daß bereits jede fünfte Scheidung im Zusammenhang mit solchen Netzwerken stehe, und rechnet für 2010 für Großbritannien mit einem Scheidungsrekord, der zusätzlich von der Wirtschaftskrise begünstigt werden könne. Einige dieser Netzwerke ermöglichen es, nach alten Freunden zu suchen. Häufig führen solche Kontakte dann zu »unangemessenem Verhalten«, das zum Zerbruch von Ehen führt. Die Grenzen zwischen Neugier, scheinbar »harmloser« Suche in der eigenen Vergangenheit und einer Gefährdung der eigenen Ehe sind dabei fließend. So bequem, wie dies die modernen Telekommunikations- und Netzwerkmedien ermöglichen, ist Ehebruch wohl noch zu keinem Zeitpunkt der Menschheitsgeschichte zu haben gewesen.

Dabei besitzen die neuen Medien durchaus auch für Christen ein Gefährdungspotential. So wird zum Beispiel oft übersehen, daß die neutestamentliche Präzisierung des Ehebruchsbegriffes in Mt. 5, 28 — wenn man sie geistlich versteht — durchaus nicht nur eine Warnung gegenüber Männern beinhaltet. Auch Frauen stehen in der Gefahr, sich außerhalb der Haushaltung, in die sie hineingestellt sind, zu binden und andere soziale Kontakte in ein Konkurrenzverhältnis zur Ehebindung zu bringen, wie — um nur ein Beispiel zu nennen — die »gute Freundin«, mit der Dinge erörtert werden, die mit dem eigenen Ehemann nicht besprochen werden.

 

 

 

Integration und Segregation

23. Dezember 2009

 

Zum Beispiel Brückensanierung: Bevor wieder aufgebaut werden kann, müssen manchmal erst die destructiven Jungs mit den Schneidbrennern kommen und alles auseinandernehmen.

 

 

In letzter Zeit habe ich gelegentlich über das Verhältnis der Herausgerufenen [G] zu Integration und Segregation nachgedacht. Mit Integration meine ich die Herstellung von Einheit, von Übereinstimmung, auch das »Zusammenstimmen«, (für welches das Hellenisch des Neuen Testaments das schöne Wort »Symphonesis« gebraucht, wenn auch jeweils nur in der Verneinung, also um darzustellen, daß da etwas gerade nicht »zusammenstimmt«). Mit Segregation meine ich die Absonderung, die Trennung. Sowohl Integration als auch Segregation sind im derzeitigen Zeitalter christosgemäß, wofür zum Beleg wenige Beispiele ausreichen sollen, die sich leicht in großer Zahl ergänzen ließen:

Krisenfest

21. Dezember 2009

 

Wenn eine kleine Krise sich zu einer großen auswächst, dann bedeutet das manchmal nichts anderes, als daß eine Lösung näherkommt.

Citat des Tages VII

20. Dezember 2009

 

 

 

 

 

Schmerzerfüllt schrieb einst der Apostel Paulus von einem seiner bisherigen Mitarbeiter: »Demas hat mich verlassen und die Welt liebgewonnen.«
Wenn dieser Demas heute lebte, dann hätte er es nicht nötig, die christliche Gemeinde zu verlassen. Er würde bleiben, weil er in der Jugendarbeit der Christenheit ein großartiges Betätigungsfeld fände. Ja, er würde bald zu hohen Ehren aufsteigen. Und dann würde er in irgend einem Jugendblatt einen Aufsatz schreiben, in welchem er dem Apostel Paulus nachweisen würde, daß er eine »pietistische« oder gar »introvertierte« Theologie hätte und daß er, der Paulus, schuldig sei an dem gesetzlichen Wesen in der bisherigen Gemeindearbeit.
In einem zweiten Aufsatz würde er den Aposteln sagen: Es geht nicht an, daß ihr solch einen Trennungsstrich zieht zwischen Gemeinde und Welt, wie es der Johannes tut in dem Satz: »Habt nicht lieb die Welt!« So darf man nicht sagen und tun! Denn — so würde Demas ausführen — »das Salz gehört in die Suppe und nicht neben den Suppentopf!«
Ich sehe die Artikelserie des Demas vor mir. Darin würde er etwa schreiben: Es geht nicht an, daß ihr zu den Götzenfesten der Heiden einfach »Nein!« sagt. Ihr müßt mitfeiern und dafür sorgen, daß es hübsche, nette und anständige Götzenfeste werden! So etwa würde Demas heute schreiben.

Wilhelm Busch, 1958

Etwa ein Jahr später …

14. Dezember 2009

Wie Jediot Aharonot meldet, sind Raketenangriffe auf israelisches Territorium aus dem Gazastreifen seit der Militäroperation »Gegossenes Blei« um 90 Prozent zurückgegangen. So wurden seit dem Abzug der Israelis aus dem Gazastreifen nach Armeeaufzeichnungen noch 242 Raketen und Mörsergranaten von dort abgefeuert und 91 Angriffe auf israelische Armee-Einheiten versucht, zumeist mit kleineren Schußwaffen.
Das israelische Militär (IDF) ist angewiesen, alle Raketenangriffe zu erwidern und hat im gleichen Zeitraum 143 Ziele im Gaza-Streifen, so z. B. Hamas-Gebäude, Schmuggeltunnel und Terroristen angegriffen.
Trotz des Rückgangs des Beschusses scheinen sich beide Seiten auf eine erneute Eskalation vorzubereiten: Die Hamas ist intensiv mit Waffenschmuggel beschäftigt, Israel hat in den vergangenen Monaten Schulen und Kindergärten in Sderot weiter befestigt und 1.500 Bunker in Orten gebaut, die von Gaza aus mit Raketen erreicht werden können. Neben diesen Defensivmaßnahmen bereitet sich die IDF auch darauf vor, daß angesichts der Wiederbewaffnung der Hamas eine ähnliche Operation wie »Gegossenes Blei« nötig werden könnte.

 

Folgend noch einmal zwei Filme, die daran erinnern, warum die Operation »Gegossenes Blei« nötig wurde. 15 Sekunden haben die Einwohner von Sderot Zeit, um im Fall eines Quassem-Angriffs einen sicheren Unterstand zu finden. Hamasfreundliche Apologeten solcher Angriffe bezeichnen diese immer noch als »Nadelstiche«:

 

 

Käßmann: Äußerungen von Jesus und Paulos »nicht mehr akzeptabel«

9. Dezember 2009 

   

 

Wie das Pro-medienmagazin meldet hat die Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), »Bischöfin« Margot Käßmann, sich von »fundamentalistischen evangelikalen Gruppen« distanziert.

 

Gegenüber dem Fernsehsender »Phoenix« sagte sie:

Fremde Federn: Vorwärts in die Vergangenheit

8. Dezember 2009


Link des Tages: »Vorwärts in die Vergangenheit« — Claudio Casula (in Hochform) erklärt auf »Spirit of Entebbe« die EU-Forderung, daß Israel sich auf die Waffenstillstandslinien von 1967 zurückziehen solle.

 

 Klimagipfel und Demokratie erklärt, ebenfalls in Bestform, Hans Heckel.

 

 

 

Schwierigkeiten mit der Wahrheit III: Climategate

5. Dezember 2009

 

Jetzt berichten endlich auch die gebührenfinanzierten Öffentlich-Rechtlichen Medien über den Datenfälschungsscandal. Bayerischer Rundfunk: Wie Forscher Angst schüren.

 

 

Angst schüren II: Die Tuvalu-Ente

 

 

Die Zielsetzung der Angst aber ist Versklavung:

Hebr. 2, 15 spricht von den »vielen, welche durch Todesfurcht während des ganzen Lebens der Sklaverei verfallen waren«.

 

 

 Nachtrag 27. 12. 2009:

Man kann der Sache natürlich auch eine heitere Seite abgewinnen, wie zum Beispiel die »Welt«, die eine Citatesammlung zusammengestellt hat, aus der hervorgeht, wie uns die Mainstream-Medien in den siebziger Jahren Angst vor einer »Neuen Eiszeit« machen wollten.

 

 

 

Rückblick 1. Lesertreffen

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