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Atheismus

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Schöner neuer Mensch

15. Juli 2015

 

Gerade findet sich in der ARD-Mediathek — wie immer nur für wenige Tage — die Dokumentation »Schöner neuer Mensch«, die sich mit dem Thema Eugenik befaßt und weitgehend als Illustration meines Artikels »… für die Rasse des Menschen im höchsten Grade schädlich …« aus dem Jahr 2009 taugt.

Inzwischen ist auch eine Kopie auf Youtube aufgetaucht; möglicherweise bleibt diese länger im Netz:

Ach, Berlin …

10. September 2013

 

In Berlin Neukölln hat (wohl schon im Frühjahr) eine Frau ein Kind zur Welt gebracht, die als sogenannte Transsexuelle der Meinung ist, sie sei ein Mann. Tatsächlich ist sie von Amts wegen als Mann in den Registern verzeichnet, was sogar die sonst eher betuliche F.A.Z. zu der bildzeitungsreifen Überschrift »Mann bringt Kind zur Welt« veranlaßt hat. Natürlich bringen Männer keine Kinder zur Welt. Die Sensation ist keine. Das einzig männliche an der Kindsmutter ist der Wunsch, eigentlich doch lieber ein Mann zu sein. Nun ist es freilich nicht einmal dem deutschen Beamten gegeben, Männer per Verwaltungsakt in Frauen umzuwandeln oder Frauen in Männer. Aber das Bundesverfassungsgericht hat 2011 in seiner unergründlichen Weisheit beschieden, daß das Geschlecht Transsexueller auch dann in den Papieren geändert werden kann, wenn diese sich keinen Operationen zu einer sogenannten Geschlechtsumwandlung unterzogen haben, sondern nur irgendwie wünschten, sie wären jemand anderes, als sie tatsächlich sind und einen Schamanen psychologischen Gutachter finden, der ihnen das bescheinigt. Es gäbe nun, so die Zeitung, auch zeugungsfähige Männer, die mit dem Paß einer Frau herumliefen (und sicherlich auch die Damentoilette benutzen).

»Frankfurter Schule«

19. Januar 2013

 

Habermas, Horkheimer, Adorno, Marcuse: Wer sich einen kurzen Überblick darüber verschaffen will, was die Triebfedern der sogenannten »Frankfurter Schule« waren und wie diese es geschafft hat, die westliche Civilisation bis heute mit marxistischem Gedankengut zu prägen, findet in dem folgenden Film (englisch mit deutschen Untertiteln, ca. 25 Minuten) eine Zusammenfassung im Schnelldurchlauf. Das ist natürlich noch keine geistliche Wertung, sondern nur eine bürgerliche Stellungnahme zu einem gesellschaftlichen Phänomen. Für den groben Überblick mag der Film aber dem einen oder anderen Leser ganz hilfreich sein.

Auch als ergänzende Fußnote zum Thema des Lesertreffens mag der Film taugen, da er die Beweggründe und Mechanismen des aufklärerischen bzw. marxistischen Gesellschaftsumbaus teilweise nachzeichnet. Der Schwerpunkt des Filmes liegt auf der gesellschaftlichen Verankerung der »Politischen Korrektheit«:

Citat des Tages LXV

23. Dezember 2012

 

 

»Wissen Sie, als Atheist bin ich in das Konzentrationslager gekommen, und nach dem, was ich dort erlebt habe, verließ ich es als gläubiger Christ.

Es ist mir klargeworden, daß ein Volk ohne metaphysische Bindung, ohne Bindung an Gott, weder regiert werden noch auf die Dauer blühen kann.«

 

Carl (Carlo) Mierendorff, 1897 — 1943, Reichstagsabgeordneter (SPD)

cit. nach »Geschichte einer Volkspartei, 50 Jahre CSU«

 

Atheismus

21. August 2012

 

Die folgende Definition von Atheismus kursiert im Netz, leider ohne Quellenangabe:

 

Atheism

The belief that there was nothing
and nothing happened to nothing
and then nothing magically exploded for no reason,
creating everything
and then a bunch of everything magically rearrangend itself
for no reason what so ever
into self-replicating bits
wich then turned into dinosaurs.

Makes perfect sense.

 

 

 

Deutsch etwa:

Abwehrzauber gestern und heute

 

26. März 2012

 

Schutz- bzw. Abwehrzauber, sogenannte »apotropäische Handlungen«, gehören zum Standardrepertoire esoterisch verwirrter Seelen aller Kulturen. Gegenstände, die an dem zu schützenden Gut angebracht werden, sollen dieses vor bösen Einflüssen schützen. Allein das »Handwörterbuch des deutschen Aberglaubens« nennt auf einem Dutzend Seiten so viele Variationen, daß diese unmöglich alle hier aufgeführt werden können.

Einige seien trotzdem kurz genannt: Ziemlich bekannt sind die oben abgebildeten gekreuzten Pferdeköpfe am Hausgiebel, die in verschiedenen Gegenden Deutschlands vorkommen und auf germanische Wurzeln zurückgehen, ebenso wie die Germanen auch Tierschädel an Giebeln und über Türöffnungen anbrachten, um böse Mächte abzuwehren. An Wikingerschiffen wurden Drachenköpfe angebracht, um sie zu schützen. Der Versuch, Dämonen durch möglichst grausiges Bildwerk abzuschrecken ist seit der Antike überliefert.

Die Katholisierung des Heidentums hat am Aberglauben nichts geändert: Das Bild der Heiligen Leonhard oder Wolfgang, auf einem Blechtäfelchen über der Stalltür angebracht, soll gegen das Einbrechen wilder Tiere schützen. Am Dreikönigstag wird an Haustüren katholischer Haushalte heute noch mit geweihter Kreide C+M+B geschrieben. Hufeisen werden über Stall-und Eingangstüren genagelt, mitunter auch am Kühlergrill von Kraftfahrzeugen angebracht.

Baal oder Tod?

20. Dezember 2011

 

Wir haben es gut. Um uns dem Götzendienst zu entziehen, müssen wir uns nur dazu entscheiden — und trotzdem entwerfen einige lieber umständliche theologische Lehrgerüste, um diese schlichte Tatsache zu verschleiern und Götzendienst verschiedenster Art zu rechtfertigen. In der »sozialistischen Erbmonarchie« Nordkorea, das als das Land mit der brutalsten Christenverfolgung gilt, sieht das ganz anders aus. Wer hier nicht öffentlich mittut, riskiert Arbeitslager, Folter und Tod.

Der folgende Film zeigt Nordkoreaner, die sich anläßlich des Todes von Kim Jong Il vor dessen Bildnissen niederwerfen und Trauer bekunden müssen. Der nordkoreanische Diktator, der immer nur mit dem Zug reiste, da er Angst hatte, mit dem Flugzeug abzustürzen, ist nun am Samstag ausgerechnet während einer Zugfahrt verstorben. Da zum Schautrauern nun offensichtlich ganze Schulklassen und Arbeitskollektive antreten müssen, ist sichergestellt, daß kontrolliert wird, wer wie sehr mittut und wer sich verdächtig zurückhält.

Äpfel? Birnen? Sozialismen.

15. September 2011

 

Sowjet-Story

Edvins Šnore

DVD, 86 Minuten

deutsche Ausgabe: Kopp Media

€ 19,95

 

Mir ist ja immer wieder suspekt, wenn behauptet wird, man könne Äpfel nicht mit Birnen vergleichen. Warum auch nicht? Äpfel und Birnen haben Gemeinsamkeiten und Unterschiede; Sinn eines Vergleichs ist es, die einen wie die anderen herauszuarbeiten und darzustellen. Richtig grantig können einige Zeitgenossen werden, wenn man Sozialismen miteinander vergleicht — die nationale und die internationalistische Spielart zum Beispiel.

Der Film »Sowjet-Story« des lettischen Regisseurs Edvins Šnore erzählt die Geschichte des sowjetischen Terrors und stellt dabei sowohl die Ähnlichkeiten mit dem National-Sozialismus in Deutschland als auch die außerordentlich enge Zusammenarbeit der beiden Regime bis 1941 heraus.

Citat des Tages XL

29. Augut 2011

 

Wer die Naturwissenschaften nicht kennt,

kann leicht Atheist sein.

 

 Michael Klonovsky

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Abb.: Nutzung mit freundlicher Genehmigung.

 

Pop-Theologie

17. Februar 2011

 

Gerade habe ich auf dem Blog von Ron Kubsch einen Artikel entdeckt, in dem er den Liedtext eines Frl. Germanotta kommentiert (die unter einem Künstlernamen agiert, der so infantil ist, daß ich ihn hier gar nicht wiedergeben mag). Die Dame ließ sich letztens in einem Ei auf die Bühne tragen, aus dem sie hernach schlüpfte, wiewohl es fraglich ist, daß ihre Zielgruppe die mythologische Anspielung auf Aphrodite und Semiramis überhaupt wahrgenommen hat. Sei’s drum. Jedenfalls sang sie dann ihr Stück »Born this Way« (»So geboren«), dessen Tenor man auf die Zeile eindampfen könnte: »Gott ist an allem schuld!«: Was ein Mensch tut und darstellt, könne ja schon deshalb nicht falsch sei, weil Gott ihn schließlich so geschaffen habe.

Rückblick 1. Lesertreffen

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