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Sozialismen

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… und wieder nimmt die EU-Komission den Kabarettisten die Butter vom Brot.

16. April 2009

Seit Generationen gehörte die rhetorische Frage, wann denn jemand bei all den Steuern auch noch auf die Idee käme, die Luft zum Atmen zu besteuern, zum kabarettistischen Standardinstrumentarium. Immer war ausgemacht, daß dieser Gedanke die theoretische Spitze der Steuerabsurdität darstellt, eine rabulistische Überhöhung, eine Narretei, gerade noch auszudenken für das menschliche Hirn, aber doch so offensichtlich irrwitzig, daß eine Verwirklichung stets ausgeschlossen schien, weswegen man ja auch darüber lachen konnte.

Anstatt des Christos

19. März 2009


Knäblein, letzte Stunde ist; und so wie ihr gehört, daß der Anti-Christos kommt, so sind auch nun viele Anti-Christen geworden, welcherhalb wir wissen, daß letzte Stunde ist.
(1. Joh. 2, 18
)

 

Das griechische »anti« des biblischen Grundtextes beschreibt nicht nur ein »gegen«, es bezeichnet auch bzw. besonders ein »anstatt«. Ein Anti-Christos ist also nicht einfach ein Gegner des Christos, sondern jemand, der sich an seine Stelle setzt. Johannes belehrt uns darüber, daß neben »dem« Antichristen durchaus viele Antichristen gibt und daß ihr vermehrtes Auftreten Kennzeichen der letzten Zeit ist.

Ob die messianische Verklärung des neuen amerikanischen Präsidenten nur billige Wahlkampftaktik war oder ob hier mehr dahinter steht, wird sich zeigen; bemerkenswert ist sie allemal und Grund genug, weiterhin genau hinzusehen.

Der Weg, die Wahrheit und das Leben

13. März 2009

oder: Über den Nutzen etymologischer Betrachtungen

Wehe denen, die das Böse gut heißen, und das Gute böse; welche Finsternis zu Licht machen, und Licht zu Finsternis; welche Bitteres zu Süßem machen, und Süßes zu Bitterem!

(Jes. 5, 20)

Orwell light — was darf man in Europa heute überhaupt noch sagen?

17. Februar 2009


Bereits am 3. Februar hatte ich ja Pater Franz Schmidberger citiert. Inzwischen war dieser schon wieder in den Schlagzeilen, und zwar mit Äußerungen zu Mohammed, über den er sagte, daß dieser »mit einem acht- oder neunjährigen Mädchen geschlechtlichen Umgang gepflegt« habe (ein Factum, das von islamischen Gelehrten überhaupt nicht in Frage gestellt wird) und daß man »jemanden, der solches tut, heute als Kinderschänder bezeichnen würde« (ein zweites Factum, das ebenfalls, für sich genommen, völlig unstrittig ist). Ich hatte oben ja schon festgestellt, daß ich für Schmidberger wenig Sympathie hege, aber warum muß man jemandem, der einfach nur zwei jeweils völlig unstrittige Fakten in einen Zusammenhang stellt — der also eins und eins zusammenzählt und tatsächlich auf zwei kommt — gleich »Verunglimpfung Mohammeds und des Islams« vorwerfen?

Die Krise bringt den Aufschwung.

16. Februar 2009

Familienministerin von der Leyen in Champagnerlaune

Während sich die Horrormeldungen aus der internationalen und der deutschen Wirtschaft überschlagen, ist das Familienministerium in Hochstimmung: »Wenn die Wirtschaft wankt, hat die Familie Konjunktur.« Also spricht die Familien-Senioren-Frauen-Jugend-und-sonstige-benachteiligte-Randgruppen-Ministerin und will auch schon einen Silberstreif am Horizont in Form eines leichten Geburtenanstiegs ausgemacht haben. Ob dieser statistisch überhaupt relevant ist, scheint umstritten, aber in Zeiten schlechter Nachrichten darf man nicht wählerisch sein und muß sich an alles klammern, was auch nur entfernt nach Aufschwung aussieht.

EU auf dem Weg in die EUSSR?

10. Februar 2009

Heute und morgen verhandelt das Bundesverfassungsgericht über unsere Zukunft.

Ich ermahne nun vor allen Dingen, daß Flehen, Gebete, Fürbitten, Danksagungen getan werden für alle Menschen, für Könige und alle, die in Hoheit sind, auf daß wir ein ruhiges und stilles Leben führen mögen in aller Gottseligkeit und würdigem Ernst.
Denn dieses ist gut und angenehm vor unserem Heiland-Gott, welcher will, daß alle Menschen errettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen.
(1. Tim. 2, 1ff)


Nach dem Scheitern der Europäischen Verfassung in den Volksabstimmungen wurde der Vertrag von Lissabon installiert, der im Prinzip die gleichen Rechtsfolgen hat wie die Verfassung, aber unauffälliger aussieht: Welcher EU-Bürger vermag schon zu sagen, was sich hinter all diesen Verträgen von Rom, Schengen oder eben Lissabon für Konsequenzen für sein tägliches Leben verbergen?

Schrottpolitik

25. Januar 2009

Der Reiche herrscht über den Armen, und der Borgende ist ein Knecht des Leihenden.
(Spr. 22, 7)


Jetzt ist sie da, die Abwrackprämie für alte Autos, die die deutsche Konjunktur retten soll. Zweitausendfünfhundert Euro erhält, wer einen Neu- oder Jahreswagen kauft oder least, wenn er sein mindestens neun Jahre altes Altfahrzeug, das mindestens ein Jahr auf ihn zugelassen war, verschrottet. Freilich stellt sich die Frage, ob Menschen, die ein mehr als neun Jahre altes Auto fahren, überhaupt einen neuen Wagen bezahlen können. »Das müssen sie ja gar nicht«, sagt ein Autohändler lt. F.A.Z., »Sie müssen ihn nur finanzieren können. Der Kunde mache nur eine Anzahlung von 1000 Euro. Der Rest werde mit erschwinglichen Leasingraten abbezahlt.«

Wir sind Obama!

21. Januar 2009

Byzantinischer Personenkult
in Übersee

Bei
[diesem Bild]*, das »Schüler und Lehrer bei einer Obama-Demonstration« zeigt, läuft es mir doch einigermaßen kalt den Rücken ’runter. Es erweist, wie sehr dieser ganze Obama-Hype tiefreligiöse Züge trägt. Eine solch messianische Verklärung, ein derartiger Personenkult ist eigentlich in Demokratien unbekannt, er erinnert an Kim Il Sung, Mao, an Stalin und Führergeburtstag. Damit will ich Obama diesen Diktatoren durchaus nicht gleichsetzen, aber ein ganz, ganz mulmiges Gefühl beschleicht mich bei Ansicht solcher Bilder doch.

Rückblick 1. Lesertreffen

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