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10:10 — Ökofaschisten machen mobil


By Geier - Posted on 07 Oktober 2010

7. Oktober 2010

 

Im Januar hatte ich in meinem Artikel »Erst mal die Kamele …« die menschenverachtenden Tendenzen der Klimareligion beschrieben, die den Menschen hauptsächlich als »Klimaschädling« ansieht, dessen man sich zum Besten des Planeten entledigen müsse — zumindest teilweise.

Inzwischen ist ein dreiviertel Jahr vergangen und die Hohenpriester von »St. Al Gores Holy Church of the Manmade Globel Warming« werden immer dreister, vermutlich, weil ihnen langsam die Felle davonschwimmen. Denn wiewohl man zugeben muß, daß es deutlich professioneller vermarktet wird, läuft das Thema Klimawandel doch Gefahr, sich genauso totzulaufen wie Waldsterben oder Ozonloch. Das wiederum scheint einige Protagonisten zu Verzweiflungstaten zu treiben, so den Filmemacher Richard Curtis, der für die Organisation 10:10, die dafür wirbt, beginnend im Jahr 2010 jährlich den CO2-Ausstoß um 10% zu reduzieren, einen Werbefilm drehte.

Dieser Film nun erscheint selbst  denen, die den britischen Sinn für Schwarzen Humor ansonsten zu schätzen wissen — um es mal vorsichtig und freundlich zu formulieren — grob geschmacklos. Da werden in verschiedenen Situationen — Schule, Betriebsversammlung, Sportplatz usw. — Menschen gefragt, ob sie — natürlich ganz ohne Druck — am 10:10-Programm teilnehmen und ihre persönlichen CO2-Emissionen senken wollen. Skeptiker werden hernach eben mal gesprengt, ihre Überreste verteilen sich als rote Masse in der Umgebung und auf die Umstehenden. Inzwischen hat 10:10 versucht, den Film wieder aus dem Verkehr zu ziehen, aber das Netz vergißt nichts.

Tatsächlich dachte ich zuerst, der Film sei eine bitterböse Satire, in Umlauf gebracht von Gegnern der Klimareligion, um auf deren Diktaturpotential hinzuweisen. Schon die Lehrerin im Film ist eine solch überzeichnete Karikatur eines grünen Gutmenschen, auch die No-Pressure-Versammlungen erinnern in ihrer Verlogenheit — den Teilnehmern wird, ehe dann die Widerspenstigen gesprengt werden, gesagt, daß es ihre eigene Entscheidung sei, ob sie ihre CO2-Emissionen reduzieren wollen und daß man keinen Druck ausüben wolle — derartig deutlich an DDR, Stalin und Orwell, und daß tatsächlich jemand mit der Sprengung von Menschen für Ökologie Werbung machen will, schien mir denn doch einigermaßen unvorstellbar. Daß dies aber nun tatsächlich so ist, sagt viel über das Maß an Bodenhaftungsverlust aus, das die Klimafetischisten inzwischen ereilt hat.

Besonders alarmierend sind die nachgeschobenen Rechtfertigungen von Franny Armstrong, der Gründerin von 10:10: »Nichts gegen den Klimawandel zu tun, ist immer noch ein verbreitetes Problem, sogar heutzutage. Was soll man denn mit solchen Leuten machen, die gemeinschaftlich jedermanns Existenz auf diesem Planeten bedrohen? Natürlich denken wir nicht wirklich, daß sie in die Luft gejagt werden sollten, das ist nur ein Scherz für den Kurzfilm, aber vielleicht wären ein paar Amputationen fürs erste ganz gut?«

Das heißt: Sprengung im Wortsinn ist zwar im Moment nicht geplant, aber gerechtfertigt wäre es gegenüber solchen Feinden des Menschengeschlechts eigentlich schon, und über eine »angemessene« Behandlung solcher Volksschädlinge denken wir noch nach. 

Etwas weiter in diese Richtung nachgedacht hat hier schon der finnische bekennende Ökofaschist Pentti Linkola, der Terrorismus begrüßt, weil dieser die Zahl der Menschen auf der Erde reduziert.

Linkola fordert, daß »Klimaskeptiker« in Öko-Gulags umerzogen werden sollten, daß der größte Teil der Menschheit ausgerottet und der Rest als Sklaven in einem grünen Polizeistaat ohne Strom und Auto von Landwirtschaft, Fischfang und dem Verzehr von Ratten (sic!) leben sollen. Reisen soll nur noch der Führungselite erlaubt sein. Geburten sollen nur mit staatlicher Lizenz erlaubt sein, körperliche Gebrechen durch Zwangssterilisation bekämpft werden. Die beste Diktatur sei eine, die jede Menge Köpfe rollen ließe und jegliches Wirtschaftswachstum verhinderte. Gern wäre er bereit zu sterben, wenn er nur die Garantie hätte, dabei auch ein paar Millionen anderer Menschen umbringen zu können. Um »Mutter Erde« zu retten, müsse man »aus der Geschichte der revolutionären Bewegungen lernen — von den Nationalsozialisten, den finnischen Stalinisten, den verschiedenen Etappen der Russischen Revolution und den Roten Brigaden«. Linkola fragt allen Ernstes: »Wer vermiß all die, die im Zweiten Weltkrieg gestorben sind? Wer vermißt die zwanzig Millionen, die Stalin umgebracht hat? Wer vermißt Hitlers sechs Millionen Juden?«

Linkola steht mit seiner Vision eines ökologischen Steinzeitfaschismus nicht allein. Der texanische Biologe Dr. Eric R. Pianka, für den Menschen nicht besser sind als Bakterien, sprach sich 2006 in einer Rede vor der texanischen Academie der Wissenschaften für die Ausrottung von neunzig Prozent der Menschheit durch das Ebola-Virus aus. Pianka zieht das Ebola Virus AIDS vor, weil es schneller wirkt. Tatsächlich ist der Tod durch Ebola der qualvollste, den man sich vorstellen kann: Das Virus verflüssigt die inneren Organe, der Körper löst sich buchstäblich auf, während das Opfer aus allen Körperöffnungen blutet. Das Auditorium reagierte auf die Rede nicht etwa mit Entsetzen, sondern mit frenetischem Applaus. Pianka wurde von Fragestellern umlagert, die das Thema vertiefen wollten und bekam später von der Akademie einen hohen Wissenschaftspreis verliehen. Auch die Naturfilmikone Jacques Cousteau sprach 1991 davon, daß man zum Besten des Planeten täglich (!) 350.000 Menschen umbringen müsse. Und Prinz Philip schrieb im Vorwort zu seiner Autobiographie: »In dem Fall, daß ich reincarniert würde, wäre ich gern ein tödlicher Virus, um etwas zur Lösung des Problems der Überbevölkerung beitragen zu können«.

Von Zwangssterilisaton und Zwangsabtreibung bis hin zum organisierten Massenmord finden wir im Instrumentarium der Ökologisten also jedes denkbare Werkzeug zur drastischen Reduktion der Erdbevölkerung, um den kläglichen Rest dann mit einer Öko-Diktatur zu beherrschen. Wer in einem Anfall gutmütiger Naïvität geneigt war, in dem 10:10-Film doch noch einen Rest fehlgeleiteten englischen Humors zu vermuten, dem sollte angesichts der Tatsache, daß ja tatsächlich Ökoideologen den Ökocaust planen, ohne daß dies zu einem öffentlichen Aufschrei oder ihrer sozialen Isolation führen würde, das Lachen im Halse stecken bleiben.

Denn selbst wenn die Hardliner der Ökofaschisten wie Linkola oder Pianka nicht zum Zuge kommen, sind doch die Grundzüge ihrer Ideologie, die Menschenleben im Vergleich zu ökologischen Vorgaben geringachtet, bereits in der praktischen Politik angekommen: Wenn die Bundesregierung ihre Pläne zu ökologischer Gebäudesanierung und weiterem Ausbau von Wind- und Solarenergie so umsetzt, wie sie derzeit im Gespräch sind, werden im bitterkalten Deutschland zunehmend Menschen erfrieren, weil sie sich die »saubere« Ökoenergie oder den vorbildlich, aber teuer gedämmten Wohnraum einfach nicht mehr leisten können — und das für eine CO2-Reduktion, deren Einfluß auf das Klima, wenn es ihn denn tatsächlich gäbe, soviele Stellen hinter dem Komma läge, daß er nicht einmal meßbar wäre.

Mit diesem Wissen im Hinterkopf kann man nicht einmal mehr den Audi-Werbespot noch so richtig lustig finden, in dem eine »Grüne Polizei« Leute wegen des Gebrauchs von Plastiktüten oder Glühlampen verhaftet, weil sie den Müll nicht richtig trennen oder weil ihr Badewasser zu warm ist:

 

 

Nachtrag: Der designierte Büchnerpreisträger Reinhard Jirgl antwortete der F.A.Z. auf die Frage, was für ihn das vollkommene irdische Glück wäre: »Die Senkung der Weltbevölkerungszahl auf zwei Millionen. (Aber vielleicht sind auch das noch zwei Millionen zu viel?)« 

 

Nachtrag II: Auch die UNO betreibt unter dem Vorwand des »Klimaschutzes« eine Politik der »ökologischen« Bevölkerungsreduktion.

 

Nachtrag 31. 12. 12: Ein österreichischer Professor für »Systematische Musikologie« (was auch immer das ist und warum auch immer der Steuerzahler dafür eine Professur bezahlen muß) hat dieser Tage die Todesstrafe für sogenannte »Klimaleugner« — also Menschen, die den menschlichen Einfluß auf das Klima anzweifeln — gefordert. Ich hatte zunächst darüber nicht berichtet, weil ich nicht sicher war, ob der Text nicht eine Fälschung oder eine Satyre sei, aber da Prof. Parncutt tatsächlich von der Karl-Franzens-Universität in Graz offiziell dafür gerüffelt wurde, daß er sein unsägliches Manifest über deren Hochschulserver verbreitet hatte und er sich inzwischen auch zu entschuldigen sucht, ist der Text ganz offensichtlich echt und ernstgemeint gewesen. Je absurder eine Religion ist (Katholizismus, Klimareligion), desto nötiger hat sie offensichtlich Hexenverbrennungen, um die Schäflein bei der Stange zu halten. Sein »Argument«: Die »Klimaleugner« würden in der Zukunft den Tod von Milliarden Menschen verursachen, weil sie sich den Maßnahmen gegen eine Erderwärmung entgegenstellen würden. Grundlage seiner ungeheuerlichen Forderung ist also nicht nur die hochspekulative Hypothese, daß der Mensch das Klima beeinflussen würde, sondern auch die Annahme, daß eine Erwärmung schlecht wäre für die Lebensbedingungen auf der Erde — eine Annahme, die seit der Renaissance als widerlegt gelten kann, wo eine Erderwärmung (die übrigens ganz ohne Industrie und Kraftverkehr stattgefunden hat) durch die deutlich verbesserte Ernährungslage eine große Blüte von Kultur und Wohlstand hervorgebracht hat.

 

 

 

 

Rückblick 1. Lesertreffen

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