Festgefahren mit Pferd und Wagen

29. Januar 2010

 

Zu den Voraussetzungen eines christosgemäßen Lebens gehört ein Ausziehen aus den Wertesystemen dieser gefallenen Welt und ein Abstand zu deren Gepflogenheiten. In einer Zeit, in der die meisten »christlichen« Glaubensgemeinschaften dies ignorieren und damit beschäftigt sind, dem Zeitgeist hinterherzuhecheln, bestrebt sind, immer stromlinienförmiger zu werden, um nur ja nirgends anzuecken und sich in einem völlig falsch verstandenen Missionseifer Schritt für Schritt ihrer Umgebung anpassen um für Außenstehende »attraktiver« zu werden, üben Gemeinschaften, die sich solcher Anpassung verweigern, eine große Faszination aus. Geradezu romantische Verklärung erfahren zum Beispiel die Old Order Amish, die durch ihre auffällig andersartige Lebensweise eine bemerkenswerte Sonderstellung einnehmen: Sie leben von Handwerk und Landwirtschaft, lehnen Kraftfahrzeuge, moderne Maschinen und Telekommunikationsmittel weitgehend ab, teilweise gar Elektrizität. Da die Gemeindestruktur fast völlig identisch ist mit der Sozialstruktur, ist die Kriminalität in amischen Gemeinwesen äußerst gering. Was anderen christlichen Gemeinschaften nahezu vollständig fehlt, wird hier sichtbar: Ein vitaler Gegenentwurf zur Lebensweise der Umgebung. Ländliche Romantik ist aber ein schlechter geistlicher Ratgeber. Wie sieht es nun aus, wenn wir die spektakulären Besonderheiten amischer Lebensweise beiseitelassen, hinter das Offensichtliche sehen und die geistliche Substanz betrachten?

RKK-Dokumentation

27. Januar 2011

 

Dokumentation über die Römisch-Katholische Kirche, in der einige typisch katholische Verirrungen in übersichtlicher Art erklärt werden.

 


 

Geiernotizen, die das Thema Katholizismus direkt betreffen oder zumindest am Rande streifen, finden sich hier.

Post vom Provider

25. Januar 2010

 

 

»Am 27. 1. 2011 und am 28. 1. 2011 werden zwischen 00:00 und 07:00 Uhr notwendige Wartungsarbeiten an unserem Netzwerk durchgeführt. Dadurch kann es zu einer kurzfristigen Beeinträchtigung der Erreichbarkeit Ihrer Webseiten kommen.

An den Servern selbst werden keine Änderungen durchgeführt. Ihre Webseiten sind im Anschluß an die Wartungsarbeiten wieder wie gewohnt verfügbar.

Für Ihr Verständnis bedanken wir uns im Voraus.«

 

Photo: © Geier

 

 

 

 

Citat des Tages XXX

21. Januar 2011

 

Deutschland schafft sich ab? Europa schafft sich ab:

Europas Anteil an der Weltbevölkerung betrug anno 1900 25 Prozent, im Jahr 2000 waren es zwölf Prozent, 2050 werden es 7,6 sein. Anno 1900 kamen in Deutschland 36 Geburten auf 1000 Einwohner, heute sind es acht, die Migrantenkinder eingerechnet. Demografen wie der Bielefelder Professor Herwig Birg menetekeln seit Langem, die derzeitge Situation werde in ihren Auswirkungen auf die Bevölkerung „schlimmer als der Dreißigjährige Krieg“ sein: „Nichtgeborene können selbst bei der besten Familienpolitik keine Kinder haben.“ Und wo schwindende Völkerschaften Räume frei machen, drängen fruchtbare nach; es wird faszinierend sein zu beobachten, wie unsere Schwulen, Lesben und Feministinnen zum Selbstbehauptungskampf gegen die muslimischen Machos antreten.

 

Weiterlesen: Der ganze Artikel von Michael Klonovsky »Ein Nagel im Sarg des westlichen Menschen · Was Gender und Gender-Mainstreaming mit Dekadenz zu tun haben«.

 


 

 

 

Abb.: Nutzung mit freundlicher Genehmigung.

 

Flaschenpost aus dem »Volksheim«

16. Januar 2011

 

In Schweden bringen sich jedes Jahr ca. hundert Kinder um. Das sind soviele wie in Deutschland. Allerdings: Deutschland hat etwa achtzig Millionen Einwohner, Schweden acht. Gemessen an der Einwohnerzahl bringen sich in Schweden also zehnmal mehr Kinder um als in Deutschland, und viele dieser Kinder sind zwischen vier und sechs Jahren alt. Ein Drittel der schwedischen Vierjährigen leidet an psychischen Störungen.

Dieser Befund ist zwar über zwanzig Jahre alt, hat aber nichts an Bedeutsamkeit verloren. Denn das »Volksheim« Schweden hat viele Entwicklungen vorweggenommen, die in anderen Staaten der westlichen Welt erst mit einiger Verzögerung eintreten. Wenn wir uns die Bausteine ansehen, die zur weitgehenden Schwächung, ja Zerstörung der Familie in Schweden geführt haben, und die in dem fossilen Artikel* von Jan-Olaf Gustafsson beschrieben werden, aus dem ich die obenstehenden Angaben entnommen habe, müssen wir feststellen, daß einige dieser Bausteine inzwischen in die Rechtsordnungen Deutschlands und anderer Länder eingefügt wurden, während über den Einbau weiterer gerade diskutiert wird. Der Artikel ist wie eine Flaschenpost, der man erstaunt ein Zeugnis aus einer anderen Zeit entnimmt, nur um dann festzustellen, daß es eben doch nichts Neues unter der Sonne gibt.

Anstatt des Christos II

12. Januar 2011

 

Vor knapp zwei Jahren hatte ich mich mit der religiösen Überzeichnung von nationalem Sozialismus und Sozialismus sowjetischer Art befaßt; jetzt habe ich beim Zeltmacher eine Fernsehreportage gefunden, in der viele Details über die tiefe Verwurzelung des Nationalsozialismus im Occultismus zu finden sind*. Dem geistlich gesinnten Menschen bietet dies weitere Bestätigung dafür, daß der Zweite Weltkrieg letztlich nichts anderes war als ein gewaltiges dämonisches Menschenopfer, auch wenn dies den meisten Handelnden sicherlich kaum bewußt war:

 

 

 

 * Aktualisierungshinweis 27. 8. 14: Da der ursprünglich hier verlinkte Film nicht mehr erreichbar ist, habe ich einen ähnlichen Film zum Thema verlinkt.

 

 

 

 

 

 

Geierismen II: Über Kinder

9. Januar 2011

 

Es gibt ein grundlegendes Mißverständnis in Bezug auf Matthäus 18, 3: Jesus spricht hier davon, ein kindliches Gemüt zu entwickeln, nicht ein kindisches.

 

 

 

 

 

 

 

 

Weitere Geierismen

 

 

 

Soziale Schildkröte

7. Januar 2010

 

Für alle, die es stört, daß ich nach Geierart hier so häufig mit dem Aas der Gesellschaft hantiere, heute einmal etwas rundum Positives, Schönes, Erfreuliches. Ich hatte bisher gar nicht gewußt, daß Schildkröten sich gegenseitig helfen, wenn sie in eine mißliche Lage geraten sind. Das tun sie aber ganz offensichtlich:

 

 

Das erinnert mich an Gal. 6, 1f:

Brüder, so auch ein Mensch vorweggenommen wurde in einem Danebenfall, so passet ihr, als die Begeisteten, den solchen im Geist der Sanftmütigkeit gemäß an, achtend auf dich selber, daß nicht auch du, ja du, versucht werdest. Ihr werdet voneinander die Schwernisse fassen, und also machet randvoll das Gesetz des Christos.

 

Oder nach Elberfelder:

Brüder! Wenn auch ein Mensch von einem Fehltritt übereilt würde, so bringet ihr, die Geistlichen, einen solchen wieder zurecht im Geiste der Sanftmut, indem du auf dich selbst siehst, daß nicht auch du versucht werdest. Einer trage des anderen Lasten, und also erfüllet das Gesetz des Christus.

 

 

 

 Nachtrag 17. 12. 14: Noch so ein Film:

 

Geier als Mossad-Agent enttarnt

5. Januar 2011 

 

Brehms Scheichs Tierleben: Von zionistischen Eichhörnchen, jüdischen Kampfratten, Killer-Haien und Mossad-Geiern 

 

Eichhorn (Sciurus vulgaris):

Vergräbt es wirklich nur Nüsse oder funkt es heimlich seinen Mossad-Führungsoffizier an?

 

 

Wie HaAretz berichtet, ist In Saudi-Arabien ein Geier als Mossad-Agent verhaftet worden. Der Vogel hatte sich verdächtig gemacht, als er mit einem GPS-Sender(!) und einer Beringung mit den Worten »Universität Tel Aviv« und der Nummer R-65 ohne gültiges Visum in der Nähe der Stadt Hayel aufgegriffen wurde. Ein Scheich konnte ihn festnehmen und übergab ihn den Sicherheitsbehörden. Bewohner des Gebietes und lokale Reporter sagten gegenüber der saudi-arabischen Al-Weeam-Zeitung, daß es sich um eine »zionistische Verschwörung« handeln müsse. Hunderte Kommentare auf arabischen Netzseiten, in Foren und Zeitungen behaupten nun, daß »die Zionisten« die Vögel zur Spionage ausbilden würden.

Der Geier einer vom Aussterben bedrohten Art ist Teil einer ornithologischen Untersuchung eines Doktoranden der Universität Tel Aviv zu Reisewegen und Flughöhen der Vögel.

Umwelt geht immer

30. Dezember 2010

 

Ich bin kein Gegner der Energiesparlampe. Im Gegenteil: Ich habe diese Dinger schon eingesetzt, als eine noch über dreißig Mark gekostet hat, und wenn sie wirklich so lange halten würden, wie die Werbung verspricht, wäre das auch wirtschaftlich sinnvoll.

Seit dem EU-Verbot der herkömmlichen Glühlampe wird die Sparlampe aber immer mehr zum Symbol eines ökologistischen Wahns, der keinerlei Vernunftgründe mehr akzeptiert. Eine längst bekannte Tatsache ist nun endlich dabei, die Zeitungsspalten zu erreichen: Energiesparlampen enthalten Quecksilber, und obwohl dies nur wenige Milligramm sind, ist dies womöglich gar nicht so ungefährlich, zumindest dann, wenn die Lampe zerbricht. Denn das hochgiftige Quecksilber verdampft schon bei Zimmertemperatur und kontaminiert die Raumluft, beim Bruch einer betriebswarmen Lampe um so mehr. So haben verschiedene Zeitschriften (siehe siehe z. B. hier oder hier) schon Handlungsanweisungen für den Fall der Fälle zusammengestellt: 

Sofort 15 Minuten lüften, dabei sollten Menschen und Haustiere den Raum verlassen, Heizungen und Klimaanlagen ausschalten; auch während und nach der Reinigung lüften.

Glasbruch mit Handschuhen in dichtschließendem Glasgefäß sammeln.

Kleinere Splitter mit Pappe oder steifem Papier zusammenkehren. Staub und feine Glassplitter mit feuchten Tüchern aufwischen.

Rückblick 1. Lesertreffen

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