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Gender Mainstreaming, Feminismus, Abtreibung, Antisemitismus, Sprachpflege, Meinungsfreiheit, Political Correctness, Wahrheit und Lüge, Geschichte, Familie

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»Von den Zionisten erfunden …«

4. September 2009

Zum gestrigen Thema passend
berichtet die Jerusalem Post gerade, daß die Hamas sich mit der UNO anlegt, weil sie befürchtet, daß in den von der UNO betriebenen Schulen im Gazastreifen künftig der Holocaust unterrichtet werden könnte. In einem offenen Brief an den lokalen UNRWA-Leiter John Ging schreibt die Hamas in Bezug auf den Genozid an den Juden: »Wir lehnen es ab, daß unsere Kinder eine von den Zionisten erfundene Lüge lernen.« Adnan Abu Hasna, Sprecher der UNRWA, die allein im Gazastreifen ca. 200.000 Kinder beschult, sagte: »Es gibt keine Erwähnung des Holocaust im gegenwärtigen Lehrplan« [sic!]. Ob es hier Änderungen geben würde, wollte er nicht kommentieren.

Wie sich die Hamas ein Bildungsprogramm idealerweise vorstellt, ist z. B. auch in der Geiernotiz vom 2. August nachzulesen.


Fremde Federn II

3. September 2009

Brillant kommentierte Photostrecke auf »Spirit of Entebbe«. Nichts für Leute, die mit Ironie ein grundsätzliches Problem haben. Aber Elijahu ist schließlich auch gegenüber den Baalspriestern extrem ironisch gewesen.

»… für die Rasse des Menschen im höchsten Grade schädlich …«

28. August 2009


von Darwin zum »Lebensborn« — Geiers Beitrag zum »Darwinjahr 2009«

Im Widerstreit zwischen Schöpfungslehre und Darwinismus steht meist die Frage nach dem Herkommen des Menschen im Vordergrund. Tatsächlich könnten aber auch die ethischen Ableitungen, die sich aus dieser Differenz ergeben, unterschiedlicher nicht sein. Gemäß dem biblischen Menschenbild trägt alles Geschaffene das Siegel göttlicher Urheberschaft, auch wenn es infolge der Verfehlung schwach und erlösungsbedürftig ist. Jesus als der Arzt aller Schöpfung geht ganz besonders dem Schwachen nach, um es zu gewinnen (Lk. 5, 31), er löscht den glimmenden Docht nicht aus (Mt. 12, 20). Gemäß Darwinscher Lehre ist hingegen nur das Starke überlebensfähig, es setzt sich durch, indem es das Schwache verdrängt.

… angesichts dieses großen Getümmels

16. August 2009

Auf dem abgebildeten Hamas-Plakat wird ein »Palästina vom Meer bis zum Fluß« gefordert, womit gemeint ist, daß Israel gefälligst von der Landkarte zu verschwinden habe, um einem islamistischen Gottesstaat von der Maas bis an die Memel — ach nein, soweit ist es doch noch nicht — sondern erst einmal vom Mittelmeer bis zum Jordan Platz zu machen. Und es besteht kaum Zweifel: Wenn sich Araber und Perser, Sunniten und Schiiten einig wären, hätten sie ihr Ziel, die Vernichtung Israels und die Ausrottung aller greifbaren Juden, schon lange erreicht.

Bayern: Staatsraison vor Kindeswohl

12. August 2009

Die Bayerische Staatsregierung ist eingeknickt und hat ihre Verfassungsklage gegen die Stiefkindadoption für Homosexuelle (Lebenspartnerschaftsergänzungsgesetz) zurückgezogen. Ursprünglich hatten die Bayern ihre Klage gegen das Gesetz von 2005 damit begründet, daß diese Art der Adoption der Natürlichkeit widerspreche, dem Wohlergehen des Kindes schade und daß das elterliche Erziehungsrecht gemäß Artikel 6 des Grundgesetzes nur Vater und Mutter zustehe, nicht aber zwei Personen gleichen Geschlechts. Nachdem die CSU in Bayern aber seit letztem Jahr nicht mehr allein regiert, sondern auf die FDP als Coalitionspartner angewiesen ist, scheint das nicht mehr gelten zu sollen.

Die FDP hat auch angekündigt, im Falle einer Regierungsbeteiligung nach der Bundestagswahl das Adoptionsrecht für Homosexuelle weiter auszubauen.

Wie schon in der Abtreibungsdiskussion ist es einer lautstarken Lobby gelungen, die Rechte der eigentlich und unmittelbar Betroffenen — nämlich der Kinder — nahezu völlig aus der öffentlichen Wahrnehmung zu verbannen. Stattdessen werden die vermeintlichen Ansprüche der mittelbar Beteiligten (der homosexuellen Adoptionswilligen bzw. der Abtreibenden) diskutiert und als das eigentlich schützenswerte Rechtsgut dargestellt — eine obszöne Verdrehung. Die Klage der Bayerischen Regierung war eine der wenigen Bestrebungen seitens einer der etablierten Parteien, das Kindeswohl in der öffentlichen Diskussion nicht völlig untergehen zu lassen.

 

Rien ne va plus.

11. August 2009

Link des Tages: Ich hatte ja schon am 18. Juli angezweifelt, daß Gott humorlos sei; ein weiteres Indiz dafür, daß er einem soliden Spaß nicht abgeneigt ist, findet sich, als Hülya Özkan im ZDF gerade mal so richtig über die christlichen Fundamentalisten herziehen will.
Idea berichtet, daß das ZDF in das Studio, in dem die technische Panne passierte, gerade erst 30 Millionen € an Gebührengeldern investiert habe:

 

 

Unter Wölfen

10. August 2009

In den ersten Bundesländern gehen tatsächlich die Ferien schon wieder zu Ende, und das bedeutet auch für viele (zumeist) Sechsjährige: Schulanfang. Für einige von diesen bedeutet das auch: Schulanfängergottesdienste. Was unterscheidet nun einen solchen Schulanfängergottesdienst von den Einschulungsfeierlichkeiten der Schule? Daß all die guten Wünsche als Gebet umformuliert werden und in der Zuckertüte irgendwo ein WWJD-Armbändchen oder sonstiger Devotionalienkitsch von Uljö oder Kawohl unter Gummibärchen und Schokolade verbaggert ist? Tatsächlich kann man sich manchmal des Eindrucks nicht erwehren, als gäbe es keine unterschiedlichen inhaltlichen Schwerpunkte. Schulterklopfen und Freude allenthalben, dabei steht auch der Schulanfang zunehmend unter dem Wort: »Gehet weg; gewahret! Ich schicke euch wie Lämmer mitten unter Wölfe.« (Luk. 10, 3) Wieviele Schulanfänger (und wieviele Eltern) sind aber darauf vorbereitet?

Dazu paßt, daß das Bundesverfassungsgericht die Elternrechte gerade wieder zugunsten der Schulrechte eingeschränkt hat.

Spiel mit dem (Lager)feuer

2. August 2009

Sommerzeit ist für viele Heranwachsende auch die Zeit für Lagerfeuerromantik, und während die einen T-Shirts batiken, bogenschießen, über offenem Feuer kochen — und das Höchstmaß vorstellbarer Militanz seine Grenze in einer zünftigen Wasserschlacht findet, gibt es andernorts ganz andere pädagogische Konzepte: So berichtet die Jerusalem Post davon, daß in Gaza Kinder in Sommerlagern der Hamas die Entführung Gilad Shalits nachgespielt und während einer Veranstaltung aufgeführt haben. Immerhin 120.000 Kinder sollen solche Camps besuchen, die von der Hamas veranstaltet werden, wobei sie schon einmal mit Spielzeugwaffen auf das Leben vorbereitet werden und den ersten paramilitärischen Drill abbekommen.

Milchmädchenrechnung

27. Juli 2009


Die Herkunft des Begriffs »Milchmädchenrechnung« ist nicht endgültig geklärt. Als Ursprung wird vielfach die gereimte Fabel »Die Milchfrau« von Johann Wilhelm Ludwig Gleim (1719 — 1803) angenommen, die wiederum auf die Dichtung »La Laitière et le Pot au Lait« (»Die Milchfrau und die Milchkanne«) des französischen Dichters Jean de La Fontaine (1621 — 1695) zurückgeht.

 

 

 

Verdreht

18. Juli 2009


Eph. 5, 4: witzig oder gewitzt?

Ist Gott humorlos? Ich bezweifle das. Gelegentlich wird aber Eph. 5, 4 in diesem Sinne interpretiert. Da lesen wir (ab Vers 3): »Hurerei aber und alle Unreinigkeit oder Habsucht werde nicht einmal unter euch genannt, gleichwie es Heiligen geziemt; auch Schändlichkeit und albernes Geschwätz oder Witzelei, welche sich nicht geziemen, sondern vielmehr Danksagung.«

Ist dem geistlichen Menschen also jeder Witz von Vornherein untersagt? Das Wort »eutrapeleia«, das hier von den meisten Übersetzungen im Sinne von »Witzelei« wiedergegeben wird, setzt sich im Grundtext aus den Elementen »wohl« bzw. »gut« und »drehen« zusammen. Nun ist ein Begriff wie »wohldrehen« im Deutschen nicht ohne weiteres verständlich und auch andere biblische Vorkommen des Wortes können zur Begriffserklärung nicht herangezogen werden, da das Wort gerade nur an dieser einen Stelle vorkommt.

Rückblick 1. Lesertreffen

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